Erzbistum Ndola (Sambia)
Das Erzbistum Ndola
Das Bistum Ndola wurde 1959 gegründet und 2024 zur Erzdiözese erhoben. Sein Gebiet umfasst die gesammte Copperbelt-Provinz im Nordwesten Sambias, die nach dem dortigen Kupfervorkommen benannt ist. Der Copperbelt ist geprägt durch den Bergbau und durch die städtichen Ballungsgebiete wie Kitwe, Ndola oder Chingola. Viele Menschen in der Region leben vom Bergbau oder von der Landwirtschaft. Aufgrund des Preisverfalls von Kupfer Anfang der 1970er Jahre wurden viele Bergarbeiter entlassen, die anschließende Privatisierung der Minen machte noch mehr Menschen arbeitslos. Vor allen in den Städten sind viele Menschen von extremer Armut betroffen.
Das Bistum Ndola hat ein großes Netzwerk katholischer Organisationen aufgebaut und viele Laien ausgebildet. Über 3000 ehrenamtliche Katechetinnen und Katechten engagieren sich in der Pastoral des Bistums.
Die Partnerschaft
Im Jahr 1982 besuchte der damalige Bischof Dennis de Jong im Rahmen des Weltmissionsmonats das Bistum Limburg. Daraus entstehen erste Kontakte zwischen den Bischöfen de Jong und Kamphaus und bleibende Eindrücke bei den Mitarbeitenden in der Pastoral. Die Partnerschaft hat sich zu einer Weggemeinschaft entwickelt, in der grundlegende Fragen der Entwicklung und der pastoralen Arbeit gemeinsam reflektiert werden. Themenschwerpunkte sind der Austausch über kleine christliche Gemeinschafen und ihre Lebenspraxis im Bistum Sambia, die Gesundheitsversorgung und Prävention im Bereich HIV/Aids und die Forderungen einer gerechten, internationalen Entschuldungsstrategie für Staaten. Das Bistum Limburg ist Mitglieder der Kampagne erlassjahr.
Das Sambia-Netz ist das Netzwerk der ehrenatmlich engagierten Menschen der verschiedenen Gemeindepartnerschaften. Das Netzwerk trifft sich regelmäßig, um sich über aktuelle Projekte und Begegnungen zu informieren und sich entwicklungspolitsich fortzubilden. Es bestehen aktive Gemeindeparnterschaften zwischen der Pfarrei St. Johannes Nepomuk in Hadamar und St. Anthony's Home, der Pfarrei Herz-Jesu in Rothenbach und St. Mary's Mission, St. Marien Neu-Anspach und Mishikishi und der Kolpingfamilie Flörsheim mit der St. Charles-Lwanga-Gemeinde in Chipulukusu.