„Friedensbotschaft der Weltreligionen. Gnade der Mystik, Auftrag der Ethik” , Do 21.1.21, 18:00 Uhr

Donnerstag, 21. Januar 2021, 18:00 bis 19:30 Uhr | Veranstaltungsnummer: 001
Fördern Religionen Frieden? Nicht selten werden sie heute mehr als Quelle des Unfriedens wahrgenommen. Wie passt das zu ihrem Selbstverständnis und Anspruch?
An diesem ersten Abend werden Texte zum Thema Frieden aus Judentum, Christentum und dem Islam betrachtet, sowie aus dem Hinduismus und Buddhismus, in denen Friede als ein „göttlicher Kraftstrom“ erkennbar wird. Wenn zugelassen, gestaltet er das gesellschaftliche Leben neu. Mystische Erfahrung und prophetischer Einsatz treffen sich in konkreter Friedensarbeit.
„Das Beten in den Weltreligionen. Das eine Grundanliegen in vielen Sprachen”, Do 28.1.21, 18:00 Uhr

Trotz der Unterschiede der Gebetssprache in den Religionen, lassen sich Übereinstimmungen der Gott-Mensch-Beziehung in den Gebeten der Religionen feststellen. Mit dem universellen Schema „Gebet-Meditation-Kontemplation-Aktion“ stellen wir eine Einheit in der Vielfalt fest. An diesem Abend werden Gebete verschiedener Weltreligionen näher betrachtet. Das betende Herz verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg.
Donnerstag, 28. Januar 2021, 18:00 bis 19:30 Uhr | Veranstaltungsnummer: 002
„Erkenne, wer du bist: du bist göttlich”, Do 4.2.21/ 11.2.21, 18:00 Uhr

Der christliche Glaube vermittelt eine erfreuliche und befreiende Erkenntnis: du bist göttlich! In den ersten 500 Jahren war diese Einsicht selbstverständlich bei den Kirchenvätern. Sie bezeichneten sie als Theosis, Göttlichwerdung des Menschen: „Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch göttlich werde“ (Athanasius / Augustinus). Diese Erkenntnis verleiht den Menschen ein befreiendes Selbstbewusstsein. Eigentlich ist es der tiefste mystische Treffpunkt aller Religionen. Am heutigen Abend wird über diese mystische Erkenntnis mit Texten der alten Meister des geistlichen Lebens meditiert.
Hinweise zur Vorbereitung: Der Meditationsabend wird zwei Mal angeboten. Wenn Sie die Meditation mitmachen möchten, wird dafür bequeme Kleidung und eine Yogamatte o.ä empfohlen. Stellen Sie Ihren Computermonitor oder Laptop so auf, dass Sie auf der Bodenmatte sitzend der Meditation gut folgen können. Bitte richten Sie sich zu Hause so ein, dass Sie nicht gestört werden. Zünden Sie ggf. eine Kerze an und dimmen das Licht.
Donnerstag, 4. Februar 2021, 18:00 bis 20:00 Uhr | Veranstaltungsnummer: 004
Donnerstag, 11. Februar 2021, 18:00 bis 20:00 Uhr | Veranstaltungsnummer: 004
Der Referent: Pater Sebastian Painadath SJ

P. Sebastian Painadath SJ, Jg. 1942, ist durch seine Biographie – Geburt und Ausbildung in Indien, Studien Österreich und Deutschland, danach ständige und kontinuierliche Arbeit auf dem Gebiet von Spiritualität und Meditation in Indien - in einzigartiger Weise befähigt, als Vermittler zwischen östlicher und westlicher Spiritualität zu fungieren. 1987 gründete P. Sebastian Painadath SJ in Kalady den Sameeksha-Ashram, der programmatisch für die Arbeit des Zentrums steht, das eine ganzheitliche Spiritualität des Christentums, des Islam und des Hinduismus vermitteln möchte. Die Tradition der Ashrams beinhaltet einen Geist der Offenheit und der Gastfreundschaft.
Weitere Details zur Vita von P. Painadath finden Sie hier.
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