Spiel der Nationen
Es ist ein Leuchtturmprojekt für den Pastoralen Raum Nied-Griesheim-Gallus und ein echtes Spiel der Nationen: Zum dritten Mal finden im Frankfurter Westen vom 18. bis 22. September die „Internationalen Tage der Begegnung“ statt. Erwartet werden rund 100 junge Leute zwischen 16 und 29 Jahren aus elf mittel- und osteuropäischen Ländern.
Seit September laufen die Vorbereitungen, wie Pfarrer Rolf Glaser und Pastoralreferent Rolf Müller berichten. Neun Arbeitsgruppen organisieren das Treffen, das eines der wichtigsten Projekte des Hedwigforums „Kirche der Welt“ in Griesheim ist und das sich dem Kontakt mit Osteuropa verschrieben hat. Sie kümmern sich um Quartiere und Verpflegung, Finanzierung, Liturgie und einzelne Programmpunkte.
30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sollen unter dem Motto „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ Freiheit, Solidarität und Toleranz sowie die grenzüberschreitende Kraft der Freundschaft unter jungen Menschen gefeiert werden.
2008, als in Griesheim zum ersten Mal diese Tage der Begegnung organisiert wurden, kamen 70 Jugendliche aus sieben Ländern der Einladung nach. Aus der Erfahrung, dass die Kirche hier jung und lebendig ist und junge Christen gemeinsam an der Zukunft Europas bauen können, kamen 2013 die katholischen Gemeinden in Nied dazu. Die Zahl der Gäste stieg auf 100 aus zehn Ländern Osteuropas. Bei der dritten Auflage des Treffens hat sich nun auch aus das Gallus angeschlossen. Der Kontakt zu christlichen Gruppen aus elf Ländern, darunter Rumänien, Ungarn, Kosovo, Polen, Weißrussland und die Ukraine, ist geknüpft.
Die Gäste, die alle in Privatquartieren untergebracht werden sollen, erwartet ein umfangreiches Programm mit Erkundungen sozialer Projekte und einer politischen Diskussion zu einem Europa für junge Menschen, aber auch einem Spiel der Nationen und einem Bandfestival. Die Schirmherrschaft hat der Bischof von Limburg, Georg Bätzing, übernommen. Die Veranstalter rechnen mit Gesamtkosten in Höhe von etwa 30.000 Euro, die über Zuschüsse, Eigenmittel und Sachleistungen sowie über Spenden finanziert werden müssen.
Mehr Informationen unter www.hedwigsforum.de